Twitter bringt wahrscheinlich eigene Nachrichten-App raus

22. Oktober 2013 at 13:13

Schon seit mehreren Wochen hat der beliebte Kurznachrichtendienst Twitter intern ein Feature getestet, welche dem Nutzer ermöglicht persönliche Nachrichten zu empfangen und zu versenden. Und das ganze ohne das man dem Gegenüber folgen muss. Anfang dieser Woche war es dann soweit das diese Funktion einer breiteren Masse zugänglich gemacht worden ist. Aber bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht allen.

Twitter legt Fokus auf die Direktnachrichten

Das Geschäftsmodell von Twitter basiert auf der Öffentlichkeit. Oft heißt es bei Twitter : „Join the conversation in the global town Square“. Letztes Jahr hat der beliebte Kurznachrichtendienst aber auch den Wert von ein wenig mehr Diskretion erkannt. Das soziale Netzwerk hat mit seinen Direktnachrichten (kurz: DM) sehr Großes vor, dies haben verschiedene zugverlässliche Quellen dem WSJ-Blog und AllThingsD verraten. Es ist nach vielen Jahren das erste Mal, das DM-Features wieder in den Vordergrund rücken. Bisher hatten die DM`s eher ein Nischendasein.

In kleinen Teilen ist der neue Fokus von Twitter auf Nachrichten bereits schon zu erkennen. Über mehrere Wochen hat Twitter intern ein Feature getestet, mit dem die Nutzer persönliche Nachrichten versenden und Empfangen können, ohne dem anderen folgen zu müssen. Dann Anfang der Woche wurde dieses Feature einem größeren Publikum zur Verfügung gestellt, jedoch nicht allen Twitter Usern.

Doch das war noch nicht alles! Der beliebte Kurznachrichtendienst hat noch viel größere Visionen mit seinen Direktnachrichten. Laut mehreren Personen, die mit dem Vorgang der DM`s vertraut sind, hat Twitter sich bereits Gedanken über eine eigene Nachrichten-App gemacht, die neben dem beliebten Twitter-Programm veröffentlicht werden könnte. Aller ist noch nicht klar, wohin sich die Direktnachrichten am Ende befinden.

Der Kurznachrichtendienst konzentriert sich auf Snapchat

Das soziale Netzwerk stellt Bemühungen an sich ein Schlag gegen andere beliebte mobile Programme wie WhatsApp, Line und Kakaotalk, die in den vergangen Jahren an Popularität gewonnen haben zu setzen aus ihrer Defensive. Vor allem Kakaotalk wurde bei Twitters möglichen Börsengang genannt, der diesen Monat eingereicht wurde. Damit man sich gegen die Konkurrent behaupten kann, haben andere soziale Netzwerke wie Facebook und Path ebenfalls ihre Bemühungen im Messaging-Bereich verstärkt und den jeweiligen Angeboten sehr bedeutende Updates geschenkt.

Der beliebte Kurznachrichtendienst Twitter hat sich ganz speziell auf Snapchat konzentriert, ein Messaging-Dienst, der sich seit mehreren Monaten großer Beliebtheit erfreut. Das Unternehmen Twitter soll laut zuverlässigen Quellen sogar schon eine eigene Studie in Auftrag gegeben haben. Das Ergebnis dieser Studie: Die Nutzer nutzen Snapchat tatsächlich, um sich mit anderen Auszutauschen (Was für ein Wunder, tschuldigung für diese Ironie). Ein vor kurzem veröffentlichtes Update für die Twitter-App der Android-Tablets zeigt einige kopierte Features der Snapchat App.

Einige andere Quellen berichten, Twitter-Verantwortliche sollen sich vor ein paar Monaten mit Angestellten des Dienstes MessageMe getroffen haben. Für alle die es nicht ahnen oder wissen auch MessageMe ist eine beliebte mobile Messaging-App. Direktnachrichten standen in der Vergangenheit bei Twitter nicht immer an vorderster Stelle. Quellen berichten hierzu, das innerhalb des Unternehmens es sogar Diskussionen gab das DM-Feature komplett einzustellen. Damit wäre Twitter aber ein komplett öffentlicher Dienst gewesen. Jack Dorsey der Chef von Twitter soll damals der wohl größte Befürworter dieser alles-öffentlich-Version gewesen sein.

Fazit von mir

Erstmal bin ich froh das Twitter damals den DM-Dienst nicht eingestellt hat, denn für mich ist er einer der wichtigsten Funktionen bei Twitter. Warum man nun eine eigene App für die Nachrichten rausbringen will bleibt für mich fraglich. Weil ganz ehrlich warum soll ich wie bei Facebook noch extra ne App für Twitter-Nachrichten installieren? Finde ich einfach nur überflüssig und nervig eine App in der alle drin ist reicht völlig aus.

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