Social Media als Marketingkanal: Facebook, Instagram und Co. für Unternehmen nutzen

31. Oktober 2022 at 13:18

Was aus dem Privatleben nicht mehr wegzudenken ist, spielt auch immer mehr eine Rolle bei der Vermarktung von Ideen, Produkten und Dienstleistungen: Social Media sollte heute bei keiner Marketingstrategie außen vor gelassen werden. Mit der passenden Social Media Strategie wird die Zielgruppe angesprochen, höhere Umsätze generiert und die Bekanntheit eines Unternehmens eklatant gesteigert. Im besten Fall. Denn passt die Strategie nicht zum Publikum, kann das ganze schnell misslich enden.

Rawpixel.com/shutterstock.com

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Welche Plattform ist geeignet?

Facebook, Twitter, Snapchat und Instagram sind die vier aktuell wohl größten und beliebtesten Social-Media-Plattformen. Dabei hat jede ihre eigene Zielgruppe: Während Facebook und Twitter inzwischen von Menschen allen Alters benutzt werden, nutzen viele jüngere User vor allem Snapchat. Instagram hingegen wird vor allem von den 20 – 29-jährigen benutzt – Ausnahmen gibt es natürlich überall. Je nach Zielgruppe sollte also die richtige Social Media Plattform beworben werden. Ist das Alter der Zielgruppe breiter gestreut, empfiehlt sich für die jeweilige Personengruppe, welche die Plattform überwiegend nutzt, eine eigene Marketingstrategie.

Rasche Reaktionen

Wichtig ist, durch Social Media mit den Kunden in Kontakt zu kommen – und zu bleiben. Bloße Werbeanzeige interessieren hier die wenigsten. Stattdessen sollten Unternehmen auf rege Kommunikation mit den Followern setzen, immer wieder neues posten und auf Fragen, Anregungen und Kritik zeitnah reagieren. Klingt nach jeder Menge Arbeit? Ist es auch! Doch die lohnt sich. Denn je intensiver der Kontakt, desto enger wird die Kundenbindung. Dabei sollten die Antworten möglichst individuell sein und tatsächlich auf den Kunden eingehen: Automatisch generierte Kommentare, die stets gleich lauten, schrecken potenzielle Käufer eher ab.

Zugeschnittene Inhalte präsentieren

Je nach Medium kann die Präsentation des Unternehmens arg unterschiedlich ausfallen. Während auf Twitter und Instagram kurze, knappe Texte gefragt sind und vor allem aussagekräftige Fotos und (kurze!) Videos Klicks generieren, darf es auf Facebook durchaus ein wenig ausführlicher sein. Wichtig ist zudem ein regelmäßiger Wechsel zwischen Fotos, Videos und informativen Texten, um allen Nutzern das individuell beste Erlebnis mit dem Unternehmen zu bieten.

Shitstorms vermeiden

Da auf Social-Media-Plattformen viel direkter auf die Werbung reagiert werden kann, sollten Unternehmen ihre Strategie sorgfältig planen und genau überlegen, welche Inhalte sie posten möchten. Denn eine unkluge Werbekampagne zieht im schlimmsten Fall einen echten Shitstorm nach sich. Verbunden damit sind oft Imageschäden und Umsatzeinbußen, die das Geschäft zugrunde richten können. Zudem ist ein ruinierter Ruf oft nur schwer wiederherzustellen.

Neben Political Correctness, Freundlichkeit im Umgang mit den Kunden und Followern ist bei gewissen Zielgruppen auch ordnungsgemäßes Gendern inzwischen sehr wichtig. Im Zweifelsfall sollte die Social Media Strategie nicht allein geplant werden: Besser ist es, sich Unterstützung von Profis zu suchen. Diese kennen Social-Media-Themen in- und auswendig, wissen um die besonderen Ansprüche und kennen die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe.