Flirten im Web 2.0

17. Juli 2013 at 10:05

Das Social Web hat die Kommunikation der Teilnehmer im Internet grundlegend verändert. Während Webauftritte im „Web 1.0“ größtenteils darauf ausgelegt waren, dass ein Seitenbetreiber Inhalte veröffentlicht und die Seitenbesucher diese Inhalte einfach nur konsumierten, spielen die Seitenbesucher im Web 2.0 eine komplett andere Rolle.

Die Rolle der Seitenbesucher im Web 2.0

Das Web 2.0 ist das Internet zum Mitmachen. Die Seitenbesucher werden dabei zum aktiven Mitgestalten von Website-Inhalten befähigt. Sie bleiben dabei zwar immer noch Konsumenten von Inhalten, werden aber gleichzeitig zu „Publishern„, also zu denjenigen, die Inhalte erstellen. Das Internet selbst hat sich durch diesen Web 2.0 Trend stark verändert. Hauptsächlich dadurch, dass es mittlerweile viel mehr „User generated Content“ gibt.

Ein Aspekt der zwischenmenschlichen Kommunikation, über den wenige öffentlich reden oder schreiben, über den aber unheimlich viele nachdenken, ist das Flirten im Internet. Durch die beschriebene Veränderung vom Web 1.0 zum Web 2.0 hat sich das Flirten im Internet ebenfalls stark gewandelt.

Flirten im Internet

Mal abgesehen von Webforen, die eigentlich schon immer „Web 2.0-mäßig“ waren, wurde früher im Internet quasi nur in Singelbörsen geflirtet. Von den Teilnehmern dieser Communitys wusste man sehr zuverlässig, dass ihr Beziehungsstatus „Single“ ist und dass sie daran gerne etwas ändern wollen. Zum Flirten ist das…

  • einerseits gut, denn man braucht beim „Anflirten“ keine Angst zu haben, jemandem zu nahe zu treten.
  • andererseits nicht so gut, denn das „Prickeln“ fehlt bei der ganzen Sache etwas, weil man ja weiß, was der andere von einem will.

Neben kostenpflichtigen Singelbörsen, bei denen man weiß, dass die Teilnehmer sogar so „dringend“ einen Partner suchen, dass sie sogar bereit sind, Geld dafür zu bezahlen, gibt`s kostenlose Singelbörsen, bei denen man sich nicht so sicher sein kann, dass die anderen es so ernst meinen. Eine dritte Möglichkeit zum Flirten bieten inzwischen kostenlose Communitys wie Facebook. Die Teilnehmerzahl ist dort so unglaublich groß, dass für Singles die Chancen nicht schlecht stehen, dort auch andere Singles kennenzulernen, die gut zu einem passen könnten.

Flirten auf Facebook & Co.

Es ist vor allem die Teilnehmerzahl, die für Partnersuchende oft das Manko von kostenlosen Singelbörsen ist und die auf Seiten Facebook traumhaft ist. Wer sehr offensiv einen Partner suchen will, der ist meistens auch bereit, Geld dafür auszugeben und meldet sich dafür nach wie vor am ehesten in einer Singelbörse an. Diejenigen, die es nicht so eilig haben (und das sind viele), die der Sache Zeit geben wollen und über das Knüpfen neuer Freundschaften ihr soziales Netz erweitern, um früher oder später auf ganz natürliche Art ihren Traumpartner zu finden, die Leute tun das heutzutage im Social Web auf Facebook & Co.

Flirten im Internet ist deshalb durch das Social Web um eine „natürliche“ Möglichkeit erweitert worden.

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